Landkreis Harz stellt Hinweise für Kriegsflüchtlinge zusammen

Im Landkreis Harz ist die Hilfe für Kriegsflüchtlinge aus dem Krisengebiet in der Ukraine angelaufen. Michael Reichel und Alex Kovalenko haben wichtige Tipps zusammengestellt, die den Flüchtlingen und Unterstützern helfen sollen. Die beiden Mitarbeiter der Harzer Kreisverwaltung wurden von Landrat Thomas Balcerowski als Ansprechpartner für Geflüchtete benannt. „Wir wollen die breite Hilfsbereitschaft der Menschen vor Ort auch breit abfassen. Sie soll in Alltagsabläufe münden“, hebt der Landrat hervor. Er rechne damit, dass die Kriegsflüchtlinge für länger bleiben.

Jeder ukrainische Kriegsflüchtling muss sich dort melden: Ausländerbehörde Landkreis Harz, Friedrich-Ebert-Straße 42, 38820 Halberstadt (Tel. 03941/ 5970 41 46).

Für weitere Fragen zu Betreuungsangeboten steht Ihnen Michael Reichel (Tel. 03941/ 5970 4502; ) zur Verfügung. Fragen zur Unterbringung beantwortet Ihnen gerne Alex Kovalenko (Tel. 03941/ 5970 4319; ).

Hintergrund:
Der Landkreis Harz wird im Land die zentrale Anlaufstelle für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Das ist das Ergebnis einer Videokonferenz der Landräte mit dem Magdeburger Innenministerium. Nach Worten von Landrat Thomas Balcerowski erarbeitet die Harzer Kreisverwaltung zur Stunde eine Liste mit Hotels und Pensionen, die sich an großen, zentralen Orten des Harzkreises befinden. „Diese will das Land dann für die erste Unterbringung der Kriegsflüchtlinge anmieten“, informierte Balcerowski am Ende des Gespräches.

Der Harzkreis wird in Quedlinburg, Halberstadt und Wernigerode etwa 50 Wohnungen zur Unterbringung der Kriegsflüchtlinge anmieten. Diese Kontingente hatten dort ansässige, große Wohnungsunternehmen seit gestern gemeldet.

Ab sofort stellt das Land Sachsen-Anhalt zur Unterbringung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen, für die keine andere Unterbringungsmöglichkeit etwa bei Freunden, Verwandten oder in Kommunen besteht, eine erste zentrale Zwischenunterbringung bereit. Dabei handelt es sich um das Hotel Ambiente in der Gröperstraße 88 in Halberstadt.

Gartenabfallverbrennung

Im Frühjahr 2022 ist das Verbrennen von Gartenabfällen in einigen Gemarkungen des Landkreises Harz erlaubt. Grundlage dafür bildet die Gartenabfallverbrennungsverordnung des Landkreises Harz, die alle ausführlichen Regelungen enthält.

Folgende Kurzübersicht soll Ihnen eine Hilfestellung zur Einschätzung sein, ob eine Verbrennung Ihrer Gartenabfälle grundsätzlich möglich wäre:

Wo darf verbrannt werden?

Auf privat genutzten Gartengrundstücken in häuslichen Kleingärten, Kleingartenanlagen bzw.-Gartensparten, auf denen die zu verbrennenden Gartenabfälle angefallen sind, ist das Verbrennen in den entsprechenden Gemarkungen erlaubt. In welcher Gemarkung verbrannt werden darf, entnehmen sie aus der beigefügten Liste Gemarkungen VerbrennVO.

Wann darf verbrannt werden?

01. März – 20. April 2022

Montag bis Freitag von 08:00 – 18:00 Uhr und Samstag von 08:00 Uhr – 14:00 Uhr

An Sonn- und Feiertagen ist das Verbrennen grundsätzlich verboten.

Was darf verbrannt werden?

Trockene Gartenabfälle, wie zum Bsp. abgeschnittene Pflanzenteile, Gehölzschnitt aus privat genutzten Kleingärten.

Was ist beim Verbrennen zu beachten?

Die zu verbrennenden Gartenabfälle müssen trocken sein. Ein gefahrbringender Funkenflug und erhebliche Rauchentwicklung sind zu verhindern. Rauchbelästigungen der Nachbarschaft sind zu vermeiden.

Beim Verbrennen sind folgende Mindestabstände einzuhalten: 20 Meter zu Gebäuden, 10 Meter zu Gartenlauben, 10 Meter zu öffentlichen Verkehrsflächen, 300 Meter zu Krankenhäusern und Sanatorien. Befinden sich Klein- und Hausgärten innerhalb der Mindestsicherheitsabstände, so haben diese einen anderen Entsorgungsweg für die Gartenabfälle z. B. im Rahmen der Sammelaktion der Entsorgungswirtschaft des Landkreises Harz AöR (enwi) zu finden.

Wer hilft bei Fragen?

Bei Fragen rund um das Thema Verbrennen von pflanzlichen Gartenabfällen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallbehörde gern zur Verfügung. Diese sind wie folgt zu erreichen: Tel.: 03941/5970-5764; -5793 oder -5760. E-Mail: 

Gibt es Ausnahmen dieser Regelungen ?

Außerhalb dieser Regelung (andere Zeiträume, Gemarkungen oder Baum- und Strauchschnitt, welcher nicht von privaten Haus- und Kleingärten stammt) können für besondere Einzelfälle Ausnahmen für die Verbrennung von Baum- und Strauchschnitt zugelassen werden, zum Beispiel wenn eine anderweitige Entsorgung dieser Abfälle unverhältnismäßig wäre oder nur durch Verbrennen eine Ausbreitung von bestimmten Krankheitserregern oder Pflanzenschädlingen unterbunden werden kann. Anträge dafür werden durch die zuständigen Mitarbeiter im Einzelfall geprüft, für die Erteilung einer solchen Genehmigung können Kosten entstehen, die der Antragsteller zu zahlen hat.

Bei Fragen zu möglichen Anträgen für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen außerhalb der Regelungen der Gartenabfallverbrennungsverordnung stehen Ihnen die Mitarbeiter der Abfallbehörde des Landkreises Harz zur Verfügung ( Tel.: 03941/5970-5764; -5793 oder -5760; E-Mail: ).

Kurzgefasst: Ortschaftsrat Heudeber vom 24.02.2022

In der Ortschaftsratssitzung am Donnerstag, den 24. Februar 2022 im Seniroenclub Heudeber informierte Ortsbürgermeister Hartmut Busch aus dem Umlaufverfahren des Gemeinderates im letzten Jahr und über die vergangene Gemeinderatssitzung am 26. Januar 2022. Zur Fragestunde erschienen sind keine Einwohner und der Ortschaftsrat hat sich im öffentlichen Teil der Sitzung direkt zur Verteilung der jährlichen Vereinszuschüsse beratschlagt. Im nicht öffentlichen Sitzungsteil wurde zunächst ein positiver Beschluss über die Verpachtung einer Weidefläche gefasst. Im Anschluss starteten die Vorberatungen zu drei Beschlussvorlagen, die im kommenden Gemeinderat am 16. März 2022 zu Entscheidung stehen werden. Hierbei handelt es sich ebenfalls um Grundstücksangelegenheiten. Zum einen um den Austausch und zum anderen um den Ankauf einer bzw. zweier Flächen.

Kurzgefasst: Ortschaftsrat Abbenrode vom 22.02.2022

Am Dienstag, den 22. Februar 2022 berichtete Ortsbürgermeister Wolfgang Mertins im Ortschaftsrat aus dem Umlaufverfahren des Gemeinderates im letzten Jahr und über die vergangene Gemeinderatssitzung am 26. Januar 2022. Beraten hat das Gremium im öffentlichen Sitzungsteil bereits über die Verteilung der jährlichen Vereinszuschüsse. Im nicht öffentlichen Sitzungsteil wurden Beschlüssen über drei Grundstücksangelegenheiten gefasst. Erfreulich Nachrichten: bei einem Beschluss handelt es sich um die Verpachtung einer Räumlichkeit an die Deutsche Post Immobilien GmbH. Damit bleibt in Abbenrode auch weiterhin eine Postfiliale im Gemeindeeigenen Gebäude in der Langen Straße 7 erhalten.

Allgemeinverfügung des Landkreis Harz zum Versammlungsverbot

Allgemeinverfügung des Landkreis Harz -Versammlungsbehörde-, zum Versammlungsverbot an bestimmten Orten der so genannten „friedlichen Spaziergänge“ zum Ausdruck des Protestes gegen die Corona-Politik und dem Vollzug bzw. die Einführung einer Impfpflicht

Der Landkreis Harz hat am 18. Februar 2022 als Versammlungsbehörde die Allgemeinverfügung zum Versammlungsverbot an bestimmten Orten der so genannten „friedlichen Spaziergänge“ zum Ausdruck des Protestes gegen die Corona-Politik und gegen den Vollzug beziehungsweise die Einführung einer Impfpflicht erlassen. Der Vollzug des § 13 VersammlG LSA und der 15. EindV LSA gilt auf dem Gebiet des Landkreises Harz. Die Allgemeinverfügung erscheint im Sonderamtsblatt Nr. 07/2022 und ist sit dem 18.02.2022 im Internet unter www.kreis-hz.de in der Rubrik Harzer Kreisblatt eingestellt.

Wasserlebens Rohrstieg gesperrt

Die Kreisstraße 1331 im Verlauf des Rohrstiegs im Ortsteil Wasserleben wird vier Tage in der Zeit von Mittwoch, 23. Februar, bis zum Sonnabend, 26. Februar in Höhe der Hausnummer 6 für das Aufstellen eines Fertigteilhauses für Fahrzeuge aller Art voll gesperrt. Der Verkehr wird in dieser Zeit innerörtlich über Hauptstraße, Am Park, Beek, Gartenstraße, Kamp, Wernigeröder Straße und umgekehrt umgeleitet. Anwohner des Rohrstiegs können ihre Grundstücke anfahren. Fußgänger und Radfahrer können den gesperrten Straßenabschnitt passieren.

Sechste Verordnung zur Änderung der Fünfzehnten SARS-CoV-2- Eindämmungsverordnung

Folgende Änderungen der Eindämmungsverordnung gelten ab dem 18. Februar:

  • Es entfällt die 2G-Pflicht im Einzelhandel. Es entfällt die Nachweispflicht des Immunitätsstatus. Weiterhin besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
  • Die 2G-Pflicht entfällt auch in Museen, Gedenkstätten, Ausstellungshäusern, Bibliotheken, Archiven sowie Autokinos und Tierhäusern. Hier soll künftig das 3G-Modell gelten.
  • Die aktuellen Kontaktempfehlungen für Geimpfte und Genesene werden aufgehoben. Für vollständig geimpfte Personen oder Genesene entfällt die Kontaktempfehlung, sich nicht mit mehr als zehn Personen aufzuhalten.
  • Die Kontaktbeschränkung für Ungeimpfte und Nicht-Genesene werden gelockert. Die Regelung, nach der sich Angehörige eines Haushalts und bis zu zwei weitere Personen eines anderen Haushalts treffen dürften, wird aufgehoben. Stattdessen gilt folgendes: Private Zusammenkünfte, an denen auch Ungeimpfte und Nicht-Genesene teilnehmen, sind mit höchstens zehn Personen erlaubt. Diese Begrenzung gilt nicht bei privaten Treffen von zwei Haushalten, einschließlich der zu diesen Haushalten gehörenden Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres.
  • Ab dem 04. März soll es weitere Lockerungsschritte geben, jedoch in Abhängigkeit von der Krankenhausbelastung. Dies betrifft insbesondere:
    • Lockerungen der Zugangsregelung im organisierten Sport und in der Gastronomie und Hotellerie.
    • Erhöhung der Kapazitäten bei Großveranstaltungen.
    • Öffnung von Diskotheken und Clubs.

Sechste Verordnung zur Änderung der Fünfzehnten Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Sachsen-Anhalt

Unwetterwarnung vor schwerem Sturm Orkantief ZEYNEP

Fr, 18. Feb, 18:00 – Sa, 19. Feb 04:00 Uhr

 In der Gemeinde Nordharz treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 90 km/h (25m/s, 48kn, Bft 10) und 115 km/h (32m/s, 63kn, Bft 11) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Orkanböen bis 120 km/h (33m/s, 64kn, Bft 12) gerechnet werden.

ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Es sind unter anderem verbreitet schwere Schäden an Gebäuden möglich. Bäume können zum Beispiel entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien! Verlassen Sie nicht das Haus und suchen Sie sichere Räume auf! Stellen Sie Fahrzeuge nach Möglichkeit in die Garage!

Treffen des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder zur Verabredung von Öffnungsschritten

Bundeskanzler Olaf Scholz hat gestern erneut mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder die Corona-Lage beraten. Bereits im Vorfeld des heutigen Treffens hat es eine Diskussion um ein Ende der Maßnahmen und Öffnungsschritte gegeben. Einige Länder haben das gestrige Treffen nicht abgewartet und bereits zuvor erste Schritte beschlossen. Die mit dem gestrigen Bund-Länder-Beschluss getroffenen stufenweisen Öffnungen sind der richtige Weg. Es braucht eine Exitstrategie. Wichtig ist, dass Öffnungsschritte und Stufen klar und in ihrem Rahmen einheitlich zwischen den Ländern verabredet werden. Dies ist für die Akzeptanz wichtig und für die Bürgerinnen und Bürger besser nachvollziehbar.

Videoschaltkonferenz des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 16. Februar 2022