Stapelburg. Busfahren will gelernt sein, das Erfahren zurzeit alle Klassenstufen der Grundschulen in Langeln, Stapelburg und Heudeber. »Das Busfahrtraining ist seit 16 Jahren ein wichtiger Bestandteil zur Schulung des Verhaltens der Kinder im Straßenverkehr«, erzählt Christa Wernick, Schulleiterin der Grundschule Stapelburg. »Lieber eine Unterrichtsstunde dafür nutzen, als Unfälle zu riskieren! Ich möchte das die Kinder für den Weg mit dem Bus zur Schule, zur Schwimmhalle nach Wernigerode in der 3. Klasse oder später zur Sekundarschule und Gymnasium bestmöglich vorbereitet sind.« so die Schulleiterin weiter. Unter der fachkundigen Anleitung des Regionalbereichsbeamten Frank Büttner begann das einstündige Training für die 2. Klasse mit einem kurzen Theorieteil. Denn bevor es zum Bus ging, konnten sich alle noch mal mit den unterschiedlichen Verkehrsschildern rund um das Busfahren vertraut machen. Ein paar Hinweise gab es von Frank Büttner auch für die Kinder, die ihren Schulweg mit dem Fahrrad meistern. »In der dunklen Jahreszeit sind besonders wichtig: ein gutes Licht am Fahrrad, helle und reflektierende Kleidung sowie die Nutzung des Geh- / Radwegs!« so der Polizist. Mit den aufgefrischten Verhaltensregeln auf dem Weg zum Bus, ging es in den praktischen Teil über. Im Bus erklärte HVB Mitarbeiter Marcus Wolter den Schülern das richtige Verhalten an der Bushaltestelle, das richtige Ein- und Aussteigen in den Bus und auch das Verhalten im Bus. Gemeinschaftliche machten Polizeibeamter und Busfahrer noch die Folgen von Fehlverhalten im und am Bus deutlich – einschließlich Drängelei, Rempeln oder Schubsen. Bei einer kurzen Fahrt nach Abbenrode wurden viele Praxisbeispielen demonstriert. Große Spannung bei den Schülerinnen und Schülern vor einer Vollbremsung aus Schrittgeschwindigkeit. Hier wurde deutlich, welchen Gefahren man bei falschem Verhalten ausgesetzt ist und welche Verletzungen schon bei einer etwas stärkeren Bremsung auftreten können. Christa Wernick betont »Solch eine Trainingseinheit steht und fällt mit den Menschen, die es gestalten. Deshalb geht ein herzliches Dankeschön an Frank Büttner und Marcus Wolter.« Beide haben sich zum Abschluss noch mit ein paar wertvollen Tipps von den Schülerinnen und Schülern verabschiedet.